Vier mal nachts wach und nach der Flasche verlangt
Unsere Tochter Hanna schlief nie wirklich schlecht. Nichts im Vergleich zum Schlaf ihres großen Bruders Luca. Damals war ich total am Ende, musste Luca zum Einschlafen und auch nachts tragen, lag vor seinem Bett, er hielt meine Hand. Ich wusste aber nicht, wie mir geholfen werden kann. Irgendwann nach zwei Jahren wurde es besser. Hanna schlief anders. Von Anfang an gerne in ihrem Bett, sie schlief gut und alleine ein. Dennoch wurde sie nachts ungefähr viermal wach, manchmal öfter, anfangs wollte sie gestillt werden, später ihr Fläschchen haben. Bekam sie dies, war sie zufrieden und schlief schnell weiter. Ich war müde, aber nicht komplett am Ende meiner Kräfte, sodass ich dachte, es geht ja schon. Anderen geht es viel schlechter. Das stimmt auch. Dennoch musste ich nach einem Jahr wieder arbeiten und zwei Kinder, die nachts öfter wach werden ermöglichen auch keinen erholsamen Schlaf. Hanna schrie nicht, sie meckerte kurz, dann gab ich ihr das gewünschte Fläschchen und legte mich wieder hin. Alle zwei bis drei Stunden wiederholten wir das, ich wählte den Weg des geringsten Widerstandes, damit schnell wieder Ruhe war und bloß nicht auch noch der große Bruder wach wird.
Eine Freundin sagte dann zu mir: „Aber durchschlafen wäre schon auch schöner, als drei oder viermal ein Fläschchen reichen, oder?“ darüber dachte ich nach und sie hatte Recht. Schon lange war mir bewusste, dass Hanna keine vier Fläschchen brauchte um satt und nicht durstig zu sein. Es war die Gewohnheit, die sich eingeschlichen hatte – und die geändert werden musste.
So kam ich zum Schlafcoaching von Melly. Unsere Gespräche waren sehr aufschlussreich, alles klang logisch und einleuchtend. Mit einer sehr verständnisvollen Art ging sie auf Unsicherheiten ein und auch Tränen durften fließen, ohne dass man sich schlecht oder schuldig fühlen musste.
Ich hatte Angst vor der Umstellung, dass ich das Schreien und Meckern in der Nacht nicht ertragen würde, aber Melanie machte mir Mut. Die ersten drei Nächte meckerte Hanna recht lange, ich war zweimal eine Stunde bei ihr, konnte es aber mit den Tipps gemeinsam mit meiner Kleinen gut aushalten. Wir waren beide nicht überfordert mit der Situation. Nach drei Nächten beschwerte sie sich nur noch einmal eine Stunde und seitdem schläft mein Kind von abends um 19:30 bis morgens. Manchmal wird sie wach, sucht sich ihren Schnuller und Schlafihasen und schläft dann weiter. Es ist unglaublich, wie viel Energie Hanna und ich jetzt für die Tage haben. Hanna lacht so viel, ist ausgeglichen und fröhlich und ich schaffe zusätzlich zu Kinderbetreuung und Beruf auch noch, was sonst so ansteht. Ich kann die Zeit mit den Kindern viel mehr genießen, weil ich nicht ständig müde bin.
Also auch wenn das Thema Schlafen kein augenscheinlich großes Problem bei uns darstellte, war das Coaching eine unglaubliche Erleichterung für mich, unsere kleine Maus und den gesamten Alltag. Ein riesen großes Dankeschön dafür!!!
geschrieben von Lisa, Mama von Hanna (14 Monate alt)
Schlimmer konnte es nicht mehr werden
Ich hatte nie zuvor vom Schlafcoaching gehört, vielleicht vom Schlaftraining, konnte dem aber nichts abgewinnen. So ein Problem löst sich doch von alleine, hatte ich mir oft eingeredet. Der Druck, manchmal groß, das Kind nicht wirklich beruhigen zu können. Ein Tabuthema das nicht selten mit schlechten Ratschlägen abgetan wurde und meinerseits zu noch mehr Unsicherheit geführt hat. Ich war skeptisch aber auch verzweifelt, haben wir doch gefühlt alles probiert und nichts half! Der Kinderarzt bestätigte uns ein sehr waches und aufmerksames Kind, dennoch kerngesund, auch die Osteopathin fand nichts.
Schlimmer kann es nicht mehr werden, meine Nerven lagen blank von dem Geschrei und dem Geweine. Jules Schlaf bestimmte unseren Alltag und ihre Laune, da sie nicht ausgeglichen war, war tagsüber kaum auszuhalten. Jule ist ein absolutes Wunschkind, mein kleines Wunder, wollte mein Mann lange Zeit nur ein Kind und jetzt fühlte ich mich ausgelaugt und oft schlecht. Vom ersten Tag an war klar, schlafen ist nicht so ihr Ding. In den Schlaf zu kommen war für Sie nur mit viiiiiel Hilfe möglich und der Flügelschlag eines Schmetterlings ließ sie wieder wach werden. Mochte unser Sohn vom ersten Tag an im Kinderwagen schlummern oder an Einem, oder oder, half bei Jule, außer meiner Brust, nichts! Anfangs trugen ich sie tagsüber auch im Tragetuch rum oder sie schlief auch gut in der elektrischen Federwiege. Irgendwann war auch damit Schluss. Abends stundenlanges bei ihr liegen und sie wirklich über Stunden an der Brust nuckeln lassen, bis ich mich getraut habe aufzustehen, nur um dann nach ca.1 Stunde wieder neben ihr zu liegen. Zum Teil bin ich einfach mit liegen geblieben, jah nicht bewegen, damit das Geschrei, bis hin zum Luft anhalten, nicht wieder von vorne anfing. Der Magen knurrte, meine Laune wurde immer schlechter. Auch nach Monaten wurde Jule manchmal im Stundentakt wach, das Stillen war das Einzige, was sie beruhigen und wieder einschlafen ließ. Schnuller, die Flasche und alles außer Mama wurde nicht akzeptiert. Mir graute es vor der Nacht, konnte selber irgendwann nicht mehr einschlafen, obwohl ich echt fertig war. Ein Teufelskreis! 16 Monate lang!
Nun sitze ich hier, nachdem sich Melanie unserer Schlafsituation angenommen hat und weine vor Glück! Schon nach der ersten Nacht und den ersten Veränderungen schlief Jule 6 Stunden am Stück. In der zweiten Nacht sogar fast durch. Kein Genuckel an der Brust, kein Geschrei. Seit ihrer Geburt vor 16 Monaten hatte sie noch nie so lange am Stück geschlafen. Ich bin fassungslos und voller Freude. Die Einschlafphase hat sich zum Teil auf 20 Minuten reduziert. Alles was wir ausgearbeitet haben und die unglaubliche liebevolle und verständnisvolle Hilfestellung haben dazu geführt, dass sich alles zum Positiven verändert hat. Ich bin unglaublich dankbar und kann nur jedem dazu raten, da sehr individuell auf jedes Problem eingegangen wird, und es für alles und jeden eine Lösung gibt! Es liegt noch viel Arbeit vor uns, vor allem für mich, aber durch das was bisher geschehen ist gibt es uns Kraft weiter zu machen, für Jule und für uns. Wir wissen das wir uns jederzeit an Melanie wenden können und sie uns mit Rat und Tat zur Seite steht. Es ist wundervoll, dass es euch gibt!
geschrieben von Nicole, Mama von Jule